Ein Schaffner steht am Rande des Bahngleises auf welchem sich der Schinkansen Schnellzug befindet | © arminep/pixabay

Durch Japan mit dem Shinkansen

Japan ist für seine schöne und vielfältige Landschaft bekannt. Ob Berge, Reisfelder, Bambuswälder, farbenfrohe Tempel oder dichter Dschungel. Ich habe in den acht Tagen auf meiner Japan-Reise von Tokyo nach Kyoto einige Eindrücke sammeln können. Man kann z.B in Tokyo am Vormittag die verschiedenen Stadtviertel erkunden, Shoppen gehen sowie sich am Abend eine ruhige Ecke suchen und eine Kleinigkeit essen.

Aaron

Der Entdeckerfreudige

Aaron ist ein leidenschaftlicher Weltenbummler mit einer Vorliebe für die Entdeckung einzigartiger Orte. Er taucht gerne in die Kultur und Geschichte von Städten ein, schlendert durch Straßen und schätzt die lokale Atmosphäre. Mit offenen Augen für neue Begegnungen teilt er gern die Faszination für die Vielfalt unserer Welt.

Mit Bus und Bahn durch Tokyo

Wenn man innerhalb der Stadt schnell von A nach B kommen möchte, lohnt sich der Japan Rail Pass. Dieser ermöglicht den Zugriff auf sämtliche öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn, aber auch auf Getränke-Automaten, die an jeder Ecke in den Städten stehen. Die Bahnverbindungen sind zuverlässig und schnell, alle 3-5 Minuten kommt eine Bahn. Trotz des guten Verkehsrangebotes in Japan, läuft man an einem erfolgreichen Ausflugstag bis zu 30.000 Schritte.  

belebte Straße in einem Einkaufsviertel bei Nacht, beleuchtet von zahlreichen Leuchtreklamen und gefüllt mit vielen Menschen. | © Gettyimages/kawamura_lucy

Essens-Erfahrungen

Um den Abend noch schöner ausklingen zu lassen, gibt es in Japan eine Reihe an Möglichkeiten. etwas Leckeres zu essen z.B Sushi, eine Ramensuppe oder Kobe Steak. Meiner Meinung nach ist es das beste Fleisch, welches ich gegessen habe.  

Ente Nudeln mit Ei und Pak Choi Kohl in Schüssel auf dunklen schwarzen Stein Hintergrund | © gettyimages.com/Lisovskaya

Die Viertel von Tokyo

Mein Highlight in Tokyo war die Aussichtsplattform des Tokyo Metropolitan Government Buildings. Sie befindet sich im Bezirk Shinjjuku und liegt auf 202 m Höhe. Der Besuch dieser Aussichtsplattform ist kostenfrei und verschafft einem eine fabelhafte Aussicht über ganz Tokyo. Harajuku war das Stadtviertel, dass mir in Tokyo am Besten gefallen hat. Es ist bekannt für seine Lebhaftigkeit, farbenfrohe Street Art und Modeszene.  

Eine markante Skyline mit einer Mischung aus modernen Wolkenkratzern und einem dichten Stadtbild in Tokio | © Gettyimages.com/yuuurin

Lichterfest am Strand

Der Sensoji Tempel, der bekannteste Tempel Tokyos, hat mir auch sehr gut gefallen, da die Anlage beeindruckend groß  und detailvoll gestaltet ist. Was mir am Besten gefallen hat, war ein Lichterfest, bei dem sich Einheimische am Strand versammelt und Laternen in Formen von Rosen oder Herzen aufgebaut haben. Es gab Musik und Essensstände. Allgemein herrschte eine sehr herzliche und friedliche Stimmung. Tokyo hat mir sehr gut gefallen, da jedes Stadtviertel seinen ganz eigenen Charakter hat. Es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, einmal in der Mega-Metropole gewesen zu sein.  

Abendstimmung am Meer mit leuchtenden Laternen auf dem Sand und einer beleuchteten Brücke und Skyline im Hintergrund. | © gettyimages.com/gyro

Im Shinkansen Express

Um schnell und bequem das Land zu durchqueren, lohnt sich die Fahrt mit dem Shinkansen Express an, der bis zu 320 Stundenkilometer erreichen kann. Für die Strecke von Tokyo bis Kyoto benötigt der Zug ca. 2,5 Stunden. Während der Zugfahrt ist es möglich, die Aussicht zu genießen und Eindrücke der japanischen Landschaft zu sammeln. Mit etwas Glück kann man den höchsten Berg Japans, den Fujiyama, sehen.  

Shinkansen - ein moderner, eleganter Hochgeschwindigkeitszug mit wartenden Fahrgästen auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Tokio | © pixabay/ArminEP

Geishas und Teehäuser

Das Geisha-Viertel, das sich im Stadtteil Gion befindet, war sehr beeindruckend. Man kann sich genau vorstellen kann, wie die Menschen dort zur damaligen Zeit gelebt haben. Mit etwas Glück sieht man dort auch eine echte Geisha. Im selben Viertel befinden sich viele, traditionelle Teehäuser, in denen noch die alten Traditionen Japans bewahrt werden.  

Zwei Frauen in traditionellen Kimonos führen eine japanische Teezeremonie in einem klassischen Tatami-Raum durch. | © gettyimages.com/Ababsolutum

Die tausend Tore von Kyoto

Die Tour zu den tausend Toren von Kyoto war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Jedoch sollte man den Weg sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man sollte ca. 3 Stunden einplanen, um einen Treppen-Pfad durch den Dschungel auf einen Berg zu wandern. Auf dem Berg angekommen hat man eine schöne Aussicht auf Kyoto.  

Ein Weg mit traditionellen japanischen Torii-Toren, die für ihre leuchtend rote Farbe bekannt sind  | © gettyimages.com/Wirestock

Auf Fahrradtour in Kyoto

In Kyoto hat mich eine Fahrradtour begeistert. Auf dieser Tour hat unser Guide uns durch das Geisha-Viertel geführt und uns Viel über ihre Traditionen erzählt hat. Dann ging es weiter zum Goldenen Tempel und zu einem der ältesten Teehäuser Japans. Das Teehaus war 1.500 Jahre alt. Hier konnten wir Tee und leckere traditionelle Speisen probieren. Außerdem wurde uns die Tee-Zeremonie erklärt, bei der uns gezeigt wurde, auf welche Details Japaner beim Teetrinken achten. Zum Ende der Tour brachte unser Tour Guide uns noch zu einem besonderen Ort, bei dem er uns Meditieren beigebracht hat. Der Daitokuji Tempel ist ein Zen Tempel mit schönem Steingarten. Ein Ort der Ruhe und des Friedens, der von Einheimischen zur Meditation genutzt wird.  

Das junge Paar faehrt im Sommer mit kurzer Kleidung auf einem Weg mit Baeumen | © GettyImages.com/microgen

Fazit

Japan hat mir sehr gut gefallen, da die Menschen sehr nett und respektvoll sind. Es war eine großartige Erfahrung, die japanische Kultur kennenzulernen.        

 Der Mann meditiert vor dem Tempel, um inneren Frieden und Seelenruhe zu finden | © gettyimages.com/HuyThoai